Aufgabenstellung
Für ein traditionsreiches Kaltwalzwerk im Ruhrgebiet wurde durch ALMAWATECH eine innovative Abwasserbehandlungsanlage realisiert und erfolgreich in Betrieb genommen. Ziel war es, die strengen Anforderungen gemäß Anhang 40 der Abwasserverordnung (AbwV) einzuhalten – insbesondere im Hinblick auf gelöste Nickel- und Kupferverbindungen – und gleichzeitig einen zuverlässigen, vollautomatischen Betrieb zu gewährleisten.
Die ALMAWATECH wurde mit dem Bau einer Abwasserreinigungsanlage beauftragt, die das Spül- und Reinigungsabwasser der Kaltwalzwerke und Galvanikanlagen behandelt.
Auslegungsdaten
Aufbereitungsmenge:
- max. 20 m3/h
Zielparameter:
- Anhang 40 der AbwV
Lösung & Umsetzung
Das Hauptziel der Abwasserbehandlung besteht vor allem darin, Nickel- und Kupferverbindungen zu reduzieren und das Abwasser zu neutralisieren. Im Folgenden werden die grundlegenden Schritte des Behandlungsprozesses erläutert:
- Schrägklärer / Lammellenklärer:
Zur Vorabscheidung von ungelösten Feststoffen wurde ein Lammellenklärer installiert. Hier besteht die Möglichkeit, Flockungshilfsmittel dosiert einzusetzen, um bei Bedarf eine verbesserte Reinigungsleistung zu erzielen.
- Kiesfiltration ALMA FIL:
Nach dem Lammellenklärer werden die letzten partikulären Stoffe durch eine Kiesfiltration entfernt. Diese Filtration dient als Vorbehandlung für die Ionenaustauscher.
- Ionenaustauscher ALMA ION:
Um gelöste Metalle zu entfernen, wird das vorbehandelte Abwasser durch zwei Ionenaustauscher geleitet. Die Regeneration der Ionenaustauscher erfolgt automatisch, wenn eine eingestellte Leitfähigkeit überschritten wird.
- Neutralisation ALMA Neutra:
Bevor das behandelte Abwasser in den Kanal gelangt, wird es in einem zweistufigen Behandlungsreaktor durch Zugabe von Neutralisationsmitteln neutralisiert. Die Dosierung von Säure oder Lauge erfolgt pH-gesteuert.
Für weitere Informationen zu unserer innovativen Abwasserbehandlungstechnologie stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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