gelöste Stoffe

Gelöste Stoffe sind Substanzen, die vollständig in einer Flüssigkeit, wie Wasser, aufgelöst sind und daher nicht durch mechanische Trennverfahren wie Sedimentation oder Filtration entfernt werden können. Diese Stoffe umfassen Salze, organische Verbindungen, Gase sowie gelöste Metalle und spielen eine entscheidende Rolle in der industriellen Wasser- und Abwassertechnik.

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Gesamthärte

Die Gesamthärte ist ein entscheidender Parameter in der Wasserchemie, der die Summe der Konzentrationen von Calcium (Ca²⁺)- und Magnesium-Ionen (Mg²⁺) in Wasser beschreibt. Diese beiden Ionen sind für die „Härte“ des Wassers verantwortlich und beeinflussen maßgeblich seine Eigenschaften, insbesondere in industriellen Prozessen wie der Wasseraufbereitung und der

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Gesamtstickstoff

Gesamtstickstoff (TN) bezeichnet die Summe aller stickstoffhaltigen Verbindungen in einem Wasser- oder Abwasserstrom. Dazu gehören organisch gebundener Stickstoff, Ammonium (NH₄⁺), Nitrit (NO₂⁻) und Nitrat (NO₃⁻). Stickstoff ist ein wesentlicher Nährstoff, aber in hohen Konzentrationen kann er eutrophierende Wirkungen haben, die zu einem Überwuchs von Algen und einer

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Glasfilter

Glasfilter sind spezielle Filter, die in der Wasser- und Abwasseraufbereitung eingesetzt werden, insbesondere zur Feinfiltration. Sie bestehen aus Filtermaterialien auf Glasbasis, wie Glasgranulat oder Glasfasern. Diese Filtermaterialien zeichnen sich durch hohe chemische Beständigkeit, Langlebigkeit und eine hervorragende Filtrationseffizienz aus. Glasfilter sind besonders geeignet für Anwendungen, bei denen

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Glavanik

Galvanik ist die Anwendung der Galvanotechnik, um Metalle oder Nichtmetalle durch elektrochemische Verfahren zu beschichten. In der Galvanikindustrie werden Metalle wie Kupfer, Nickel, Chrom oder Zink auf Oberflächen aufgebracht, um sie vor Korrosion zu schützen, sie zu dekorieren oder ihre Leitfähigkeit zu verbessern. Die Abwässer, die in

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Glührückstand

Der Glührückstand bezeichnet den verbleibenden festen Rückstand, der nach dem Erhitzen (Glühen) einer Probe auf eine hohe Temperatur (meist 550-600°C) übrig bleibt. Dieser Rückstand besteht aus nicht brennbaren oder anorganischen Substanzen, wie Mineralien oder Metalloxiden. In der Wasser- und Abwasserbehandlung wird der Glührückstand zur Bestimmung des Anteils

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Glühverlust

Der Glühverlust ist die Masse an organischen Stoffen, die beim Erhitzen einer Probe auf eine hohe Temperatur (bis zu 550°C) verbrennen und in Gasform entweichen. In der Wasser- und Abwasserbehandlung ist der Glühverlust ein Maß für den Anteil an organischen Substanzen in einer Probe, beispielsweise bei Schlamm

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Glykol

Glykol ist eine organische Verbindung, die zur Gruppe der zweiwertigen Alkohole (Diolen) gehört. Die wichtigsten Vertreter sind Ethylen- und Propylenglykol, die als Wärmeträger, Frostschutzmittel und in der industriellen Wasserbehandlung eingesetzt werden. Glykol zeichnet sich durch seine hohe Wasserlöslichkeit und seine niedrigen Gefrierpunkte aus, was es besonders in

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GMR-Reaktor (Gasmischreaktor)

Ein Gasmischreaktor (GMR) ist ein spezieller Reaktor, bei dem Gas zur Durchmischung des Reaktionsmediums verwendet wird. In der Wasser- und Abwasserbehandlung werden GMR-Reaktoren zur Verbesserung des Stoffaustauschs zwischen den Mikroorganismen und den zu behandelnden Substanzen eingesetzt. Diese Reaktoren werden oft in anaeroben Behandlungsverfahren verwendet, bei denen das

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Grauwasser

Grauwasser bezeichnet leicht verschmutztes Abwasser, das aus Haushalten oder Industrie stammt und im Gegensatz zu Schwarzwasser keine fäkalen Verunreinigungen enthält. Typische Quellen sind Abwässer aus Waschbecken, Duschen, Badewannen oder Waschmaschinen. In industriellen Prozessen kann Grauwasser aus der Reinigung von Anlagen oder der Kühlung stammen. Diese Wasserart bietet

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