Schütz

Ein Schütz ist ein elektromagnetisch gesteuerter Schalter, der in der Steuerungstechnik und Automatisierung zum Ein- und Ausschalten elektrischer Lasten, wie Pumpen, Motoren, Heizungen oder Belüftern, verwendet wird. In der Wasser- und Abwassertechnik ist der Schütz ein zentrales Bauteil in Schaltanlagen, da es eine zuverlässige und schnelle Steuerung

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Schwarzwasser

Schwarzwasser bezeichnet eine Kategorie von Abwasser, die vor allem aus Toilettenabwässern besteht. Es enthält neben Fäkalien und Urin auch Spülwasser und andere gelöste und ungelöste Stoffe, die aus sanitären Einrichtungen stammen. Schwarzwasser weist im Vergleich zu Grauwasser (Abwasser aus Duschen, Waschbecken und Küchen) eine höhere Konzentration an

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Schwebebettreaktor

Ein Schwebe­bettreaktor (Moving Bed Biofilm Reactor, MBBR) ist eine moderne Technologie der biologischen Wasser- und Abwasserbehandlung, die auf der Nutzung von Biofilmen basiert. Im Reaktor werden speziell entwickelte Trägermaterialien (sogenannte Carrier) verwendet, auf denen sich Mikroorganismen ansiedeln und Biofilme bilden. Diese Biofilme sind für den Abbau organischer

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Schwefelsäure

Schwefelsäure ist eine der am häufigsten eingesetzten Chemikalien in der industriellen Wasser- und Abwasserbehandlung. Sie ist eine starke zweiprotonige Säure mit der Summenformel H₂SO₄ und wird aufgrund ihrer vielseitigen Eigenschaften in zahlreichen Anwendungen eingesetzt. Ihre Hauptfunktionen umfassen die pH-Regulierung, die Neutralisation alkalischer Abwässer, die Enthärtung sowie die

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Schwermetalle

Schwermetalle sind chemische Elemente mit einer Dichte von mehr als 5 g/cm³ und einem hohen Atomgewicht. Aufgrund ihrer spezifischen physikalischen und chemischen Eigenschaften werden sie in zahlreichen industriellen Prozessen eingesetzt. Zu den häufigsten Schwermetallen in industriellen Abwässern zählen Blei (Pb), Kupfer (Cu), Zink (Zn), Nickel (Ni), Chrom

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Schwermetallreduktion

Die Schwermetallreduktion bezeichnet den Prozess der Entfernung oder Minimierung von Schwermetallen in Wasser- und Abwassersystemen. Schwermetalle wie Kupfer (Cu), Nickel (Ni), Chrom (Cr), Zink (Zn), Cadmium (Cd) und Blei (Pb) sind aufgrund ihrer Toxizität und Persistenz in der Umwelt eine der größten Herausforderungen in der Wasser- und

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Schwimmschlamm

Schwimmschlamm bezeichnet in der Wasser- und Abwassertechnik die Ansammlung von leichten, schwer abbaubaren organischen und anorganischen Partikeln, die aufgrund ihrer geringen Dichte an der Oberfläche von Klärbecken oder Reaktoren aufschwimmen. Er entsteht durch ein Ungleichgewicht im Behandlungsprozess und kann die Effizienz von Kläranlagen und industriellen Wasseraufbereitungssystemen erheblich

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SDI

Der Silt Density Index (SDI) ist ein wichtiger Kennwert, der die Verschmutzungsneigung von Wasser im Zusammenhang mit Partikeln und Kolloiden beschreibt. Er wird vor allem bei der Planung, Betrieb und Überwachung von Membrananlagen wie Umkehrosmose (RO) oder Nanofiltration (NF) verwendet. Der SDI gibt an, wie stark Wasser

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Sedimentationsbecken

Ein Sedimentationsbecken ist eine technische Einrichtung, die zur Entfernung von Schwebstoffen und Partikeln aus Wasser oder Abwasser dient. Es arbeitet nach dem physikalischen Prinzip der Sedimentation, bei dem sich Partikel aufgrund der Schwerkraft vom Wasser trennen und am Boden des Beckens absetzen. Sedimentationsbecken sind ein wesentlicher Bestandteil

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Sequencing Batch Reaktor

Der Sequencing-Batch-Reaktor (SBR) ist ein diskontinuierlich arbeitendes System zur biologischen Behandlung von Abwasser. Im Gegensatz zu kontinuierlich arbeitenden Systemen wie klassischen Belebtschlammverfahren vereint der SBR alle Prozessschritte – von der Befüllung bis zur Nachklärung – in einem einzigen Reaktorbehälter. Das Verfahren ist besonders flexibel und wird sowohl

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