Aufgabenstellung

Die Bühler Group als globale operierendes Unternehmen mit Vertretungen in 140 Ländern  betreibt an ihrem Produktionsstandort in Alzenau eine hochmoderne Fertigung für Dünnfilmbeschichtungsanlagen her und bieten Kundenservice für Leybold Optics Systeme für die Märkte Druckguss, Mahlen und Dispergieren. Die Anlagen von diesem Standort kommen weltweit zum Einsatz.

Zur Kühlung der Produktionsanlagen zwecks Testbetrieb und Funktionalitäts- sowie Qualitätsprüfung wird ein großvolumiges geschlossenes Kühlsystem eingesetzt. Durch diese Betriebsart unterliegt das Systemwasser aber auch besonderen Ansprüchen an Sauberkeit und einer gelichbleibenden Qualität. Das Sytem selbst wird aktuell über das FM Unternehmen FAMIS betrieben.

Ziel des Verfahrens ist es, Korrosion, Biofouling, Härteablagerungen und Schmutzeinträge im gesamten System nachhaltig zu verhindern und gleichzeitig den Wasserverbrauch durch ein optimiertes Verweilzeit-Management zu reduzieren und die Wasserqualität sicherzustellen. Wichtige Vorgaben waren zudem die Einhaltung der VDI 6044 Richtlinie sowie eine einfache Handhabung der Betriebsmittel vor Ort.

Spezifikation der Anlage

  • Wasserart: Permeat mit Teilenthärtung
  • Werkstoffe im System: Kunststoffe, Kupfer, Buntmetalle, Edelstahl und Aluminium
  • Betriebstemperaturen: 22 °C +/- 2 °C
  • Kreislaufvolumen: 50 m³
  • Nachspeisewasser: Permeat
  • Noteinspeisung: Stadtwasser

Lösung

ALMAWATECH entwickelte ein abgestimmtes Betriebsmittelkonzept basierend auf einer multifunktionalen Schutzstrategie, bestehend aus:

  • Korrosionsschutz für gemischte Metallwerkstoffe ausgerichtet auf Aluminium (ALMA KK F 2200; ALMA VKA SR)
  • Biozidmanagement gegen mikrobiologisches Wachstum (ALMA BIO 110)
  • Vollautomatisierte Überwachung und Steuerung der wichtigsten Wasserparameter über ALMATrol Mess-, Regel- und Meldeeinrichtung mit wöchentlicher grafischer Berichterstattung und proaktiver Alarmgebung via Email Konnektivität.

Die Dosierung der Betriebsmittel und Einregulierung der Wasserqualität erfolgt vollautomatisch in Abhängigkeit von sensorisch detektierbarem Produktgehalt, Leitfähigkeit, pH-Wert und Volumenströmen, sodass ein stabiler Betrieb bei minimalem Chemikalieneinsatz erreicht wird. Für die Sauberkeit wurde eine vorhandene Systemwasserfiltration technisch optimiert, um feinere Partikelgrößen erfassen zu können. Zudem wurde der Rückspülprozess für den sicheren Anlagenbetrieb angepasst. Die Biozidgabe erfolgt angepasst an die betrieblichen Belange der Arbeitssicherheit.

Zusätzlich wurde eine quartalsweise Wasseranalyse und Anlagenwartung durch den ALMAWATECH Service etabliert.

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