Die gesamte ALMAWATECH-Gruppe hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 trotz aller Herausforderungen gut entwickelt und konnte sowohl in der Bauleistung als auch im Auftragseingang zulegen. In strategischer Hinsicht bedeutsam ist die Eröffnung eines Kompetenzzentrums Wasserchemie mit eigener Produktionsstätte in Essen/NRW und die damit erfolgte Stärkung des Dienstleistungsgeschäfts parallel zum Anlagenbau. Bedeutsam ist auch die Stärkung des Geschäfts in Osteuropa durch die Etablierung der Tochterfirma OOO ALMAWATECH in Russland. Das Industrieabwassergeschäft in Brasilien hat sich 2020 Corona bedingt und durch die schlechte Wirtschaftslage in Lateinamerika schwächer entwickelt. In Deutschland und Osteuropa konnten Abwasser- und Prozesswasseranlagen für die Zuckerindustrie, den Energiesektor, den Forschungssektor, die Pharmabranche und die Optikindustrie geliefert und in Betrieb genommen werden. Die Kunden kamen überwiegend aus dem Privatsektor. Seit Sommer letzten Jahres lässt sich feststellen, dass viele Kunden durch Corona verunsichert sind und mit dem Start ihrer Projekte warten. Teilweise sind auch Genehmigungsverfahren bei Behörden im Rückstand und führen zu einem Anstau von Planungsprojekten. Im Sektor Forschung und Entwicklung hat die Unternehmensgruppe drei öffentlich geförderte Forschungsprojekte in Bearbeitung, zwei davon mit deutschen Hochschulen. Die Forschungsprojekte dienen dazu, die Leistungsfähigkeit und die Nachhaltigkeit des Produktangebots zu verbessern. Die Geschäftsleitung um Johanna Hüther und Gottlieb Hupfer berichtet von einem positiven Jahresergebnis 2020 und geht mit Zuversicht an die neuen Aufgaben des Jahres 2021.